«Cari porcellini.. Campomarino e Maruggio NON è posto per VOI !»

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Abfall im freien Gelände: das ist die "vergogna", die Schande dieser Gegend. Ob am Strand oder an der Strasse.

Sicherlich ist die "Allgemeinentsorgung" über Abfallbehälter an der Straße in vielen Ländern üblich - und nicht die individuelle hausbezogene Entsorgung. Und in den Spitzenzeiten (vor Ferien z.B.) kommt der Entsorgungsdienst oft nicht hinterher, die hier abgestellten alten Matrazen, Sperrmülltische usw. zu entsorgen. So entstehen Abfallhaufen neben den überquillenden Behältern. Heftiger Wind und Nahrung suchende Katzen und Vögel tun das ihre dazu, daß alles "herumfliegt" und in den Feldern und an den Straßenrändern hängen bleibt. Kein schöner Anblick - das tut oft dem Auge weh!

 

Aber Bierflaschen im Straßengraben, Haufen abgeladenen Bauschutts - das ist direkt von Menschen bewusst geplant und durchgeführt. Im Inland gibt es ganze Straßenzüge, an denen WCs, Kühlschränke und massenhaft Steine als Bauschutt abgeladen wurden - da möchte man weder wohnen noch entlang fahren.

Seit 2016 wird Schritt für Schritt die individuelle Hausentsorgung mit Hilfe kleiner Mülltonnen begonnen. Es muss sich zeigen, ob die Menschen hier das System so mitmachen.

Auf der Liste rechts sind die wichtigsten Kategorien der privaten Entsorgung dargestellt und übersetzt.
Allerdings ist hier nicht der gewerbliche Abfall aufgeführt, den die Ferienhausbesitzer mit ihren baulichen Renovierungsarbeiten oder der alljährlichen Ausmistung von Einrichtungsgegenständen  produzieren. Den werden wir wahrscheinlich  weiterhin am Straßenrand finden.

 

Am Strand ist es hauptsächlich angeschwemmtes Material, welches an manchen Strandabschnitten zur Nebensaison ins Auge sticht: Steroporkisten von Fischern, Anglerbedarf, Plastikflaschen etc. - leider haben es die Kommunen noch nicht verstanden, dass nur saubere Strände den Tourismus in der Nebensaison erweitern - in der Hauptsaison ist immer alles schön! 

Doch manchmal wird in Maruggio auch vom Bürgermeister zur Videoüberwachung gegriffen - mit anschließender Publikation der "Ferkel" auf Facebook (siehe Bericht in der "la voce di Maruggio" vom 30.Juni 2016:

«Cari porcellini.. Campomarino di Maruggio NON è posto per VOI !»)