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Maruggio, unser paese

Wir haben dieses Dorf schätzen gelernt, den Blick schärfen können für die kleinen Dinge am Wegesrand. Die große Kultur, Weltgeschichte und touristischr Glanz ist nicht das, was solch ein Dorf bieten kann - mitten im Mezzogiorno, wo viele morgens eine Stunde nach Taranto zu Arbeit fahren müssen, weil es hier nichts gibt. Die Kaufkraft hier ist nicht die einer Mailänder Metropole - wer hier ein Ristorante aufmacht, der überlebt oft den ersten Sommer nicht.

Aber die Menschen, denen wir begegnen sind gelassen und freundlich. Und wenn jemand stirbt, dann macht man einfach sein Geschäft zwei Stunden zu - um auf die Beerdigung zu gehen.

Und man kennt sich hier! Der Friseur ist mit dem Metzger verschwägert, der wieder ein Cousin des Barista ist. Dessen Frau ist zufällig wiederum die Schwester der Ordensfrau, die im Dorf wohnt usw.

Im Frühjahr und Herbst kommt einem manchmal das ganze Gebiet wie eine riesige Gartenkolonie vor. Jede Menge Leute, meist ältere, arbeiten in auf ihren Feldern, pflegen die Bäume,  pflanzen und ernten mehrmals im Jahr Gemüse. Die Jüngeren hingegen findet man im Baugeschäft. Sie renovieren Häuser, bessern Mauern aus etc. Unvergesslich auch die kleinen Trupps albanischer Mitbürger, die Experten im Bau der Trockenmauern sind.

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Wie stellen Bürger aus Maruggio ihr "paese" selbst dar - ein Gemeinwesen zwischen Dorf und Stadt?

Auf dieser Seite stellen wir Videos, Bilder und Dokumente vor, die "unser Dorf" und die Gegend drumherum beschreiben, charakterisieren, besingen oder auch kritisch beäugen.

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Jemand hat geschrieben: "Ein Buch zu lesen bedeutet nicht aus der Welt zu fliehen, sondern über einen anderen Zugang in die die Welt einzutreten" 

Meine Welt heißt Maruggio.

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Anmerkung: Das gesamte Zitat stammt von Tonino Filomena, einem Schriftsteller, der in Maruggio geboren ist, politische Wissenschaften studiert hat und noch in diesem paese lebt.  Abends finden Sie ihn auf dem Dorfplatz mit seinem kleinen Hund spazieren gehen.

In persönlichem Stil veröffentlicht er Bücher über das Leben in diesem Dorf durch die verschiedenen Jahrzehnte/Jahrhunderte. Angefangen von den mittelalterlichen Sarazenenüberfällen, dem Aufkommen des Tourismus in den 60ern, dem ärmlich-reichen Leben der Bauern und. Das letzte Buch (2018) heißt "Die verlorene Kindheit". Die Bücher sind meist vielfältig bebildert mit original Fotos von Bürgern des Dorfes.

Video dedicato a Maruggio

Wanderung im Umfeld

Maruggio, la tua Terra, il tuo mare (1/4)

Arriviamo dal mare... [1a Parte] - Tonino Filomena

Maruggio, la tua Terra, il tuo mare (2/4)

La Maruggio di oggi [2a Parte] - Tonino Filomena

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