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Tutti i santi: Allerheiligen in Maruggio

  • Autorenbild: CasaBarbara Di Puglia
    CasaBarbara Di Puglia
  • 1. Nov. 2017
  • 1 Min. Lesezeit

Alljährlich um 15:00 Uhr geht eine kleine Prozession von der chiesa madre zum Friedhof. Dort ist es schon mehr als voll, halb Maruggio ist anwesend und auf dem zentralen Platz wird eine Messe gefeiert. Man sollte sich entweder ein kleines Sitzkissen mitnehmen oder einen Hocker.

Schon an den Tagen zuvor sieht man viele Frauen mit Blumen zum Friedhof gehen.

Morgens ist - jedenfalls was den Lebensmittelbereich angeht - ein normaler Geschäftstag, der Bäcker und Ilary haben in der Früh bereits geöffnet, auf dem Markt stehen wenige Händler. Abends trifft man sich im familiären Kreis, um der gestorbenen Freunde und Verwandten zu gedenken.


Auszug aus einem Kommentar von Heribert Prantl, Süddeutsche Zeitung vom 29.10.2016


"Trauer ist Widerstand gegen das Verschwinden; Friedhöfe sind Orte des Widerstands gegen den Tod. Sie bewahren das Leben des Toten, indem dort seiner gedacht wird. Zugleich sind Friedhöfe auch Symbole dafür, dass der Tod zum Leben und ins Leben gehört: Das Leben lässt sich stören durch den Tod und seine Präsenz. Das bestimmte lange Zeit die Dialektik des Trauerns: Widerstand und schmerzhaftes Einverständnis."

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